Und er hat es wieder geschafft: RID-Weltrekordhalter und Extremsportler Dirk Leonhardt erzielte mit seinem Team vom »Tria-Team Bruchköbel e.V.« und dem »HLTC Nidderau e.V.«. am 3. Oktober 2022 den neuen RID-Weltrekord für die »größte 24-Stunden-Distanz eines 10er Teams im Unterwasser-Cycling« mit 133,93 Kilometern. RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker reiste eigens aus Hamburg an und zertifizierte den Weltrekord noch an Ort und Stelle.
Im direkten Anschluss zeichnete er die Sportler mit einer der begehrten RID-Rekordurkunden aus. Das Vorhaben stand ganz unter dem Zeichen der Wohltätigkeit. Mit dem erfolgreichen Weltrekordversuch sammelten die Initiatoren Spenden für den Verein »LaLeLu e.V.«, der sich für Familien mit unheilbar kranken Kindern engagiert. Mit »Charity-Wumms« wurde die Weltrekord nun offiziell zurück nach Deutschland geholt. Erst Im April diesen Jahres hatte der österreichische Betriebssportverband die Weltrekordmarke in Wien auf 123,15 Kilometer geschraubt.
»Gemeinschaftliche Herausforderungen für Teams sehen wir bei Weltrekordversuchen immer gern«, sagte RID-Rekordrichter Olaf Kuchenbecker. »Eine gute Planung mit präziser Abstimmung der Athleten untereinander ist wichtig für den Erfolg. Das sportliche Niveau ist ebenfalls besonders. Denn beim Unterwasser-Cycling in 4 Metern Wassertiefe benötigen die Teilnehmenden Atemgeräte. Beim gesamten Weltrekordversuch wurden hier um die 150.000 Liter Luft veratmet«, so Kuchenbecker. Die Sauerstoffflaschen wurden von zahlreichen Helferinnen und Helfern unermüdlich aufgefüllt. »Planung und Teamwork waren hier sehr beeindruckend.«
In 24 Stunden müssen so viele Umdrehungen wie möglich auf einem Bike getreten, die in ein Entfernungsäquivalent umrechnet werden. Nach diesem wird der Rekordversuch dann bewertet. Die Umdrehungen der Kurbeln werden mit einem speziell entwickeltem Gerät erfasst und anschließend ausgewertet. Wir gratulieren RID-Rekordhalter Dirk Leonhardt und seinem Team zu ihrem offiziellen RID-Weltrekord. Übrigens: Leonhardt ist mit bisherigen Weltrekorden im aktuellen RID-Weltrekordbuch nachzulesen (siehe nächste Seite).
Mit dem erfolgreichen Weltrekord wurde auch der Verein »LaLeLu e.V.« aus Bruchköbel in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dieser Verein setzt sich für Familien mit unheilbar erkrankten und verstorbenen Kindern ein und bietet ihnen psychosoziale Unterstützung, Trauerbegleitung und schöne Angebote wie Ausflüge, Reisen und Ferienaktivitäten.
Über RID
Das REKORD-INSTITUT für DEUTSCHLAND (RID) ist das deutschsprachige Pendant zum international ausgerichteten Rekordbuch aus London. Das RID sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum und erkennt Weltrekorde an, die auf rekord-institut.org präsentiert werden. Auf Wunsch zertifiziert das RID ausgezeichnete Weltrekorde mit der offiziellen Überreichung von Rekordurkunden.
Alexander Matzkewitz
Christian Albert, Jo Becker, Beate Sonnet-Reinecker