Exklusives Tauchziel in Japan wieder erreichbar: Die Einreisebeschränkungen in Okinawa werden aufgehoben

Ab 11. Oktober kann man wieder viel einfacher nach Okinawa, der südlichsten Präfektur Japans

Ab 11. Oktober kann man wieder viel einfacher nach Okinawa, der südlichsten Präfektur Japans, reisen. Japan hat seine Grenzen zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder für internationale Touristen geöffnet und lockert die Einreisebeschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19 erheblich.

Konkret heißt das, dass Japan seit Juni 2022 nur noch internationale Touristen einreisen lässt, die ein Visum haben und als Teil einer Gruppe an einer organisierten Reise teilnehmen. Im September 2022 wurde jedoch bekannt gegeben, dass auch Individualtouristen ab dem 11. Oktober wieder Japan, und damit auch Okinawa, besuchen können.

Darüber hinaus werden alle Befreiungen von der Visumpflicht ab diesem Datum wieder eingeführt. Dies bedeutet, dass deutsche Besucher für kurzfristige geschäftliche und touristische Aufenthalte kein Visum mehr benötigen. Das gilt auch für Schweizer und Österreicher. Während die Zahl der täglichen Einreisen von Ausländern derzeit auf 50.000 pro Tag begrenzt ist, wird Japan die Einreisebeschränkung ab dem 11. Oktober vollständig aufheben.

Die Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von COVID-19 in Japan werden regelmäßig überprüft und aktualisiert. Die Beschränkungen wurden erheblich gelockert, und Restaurants, Touristenattraktionen und Verkehrsmittel sind nun in Betrieb, wenn auch mit Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der Verwendung von Masken. Seit dem 7. September müssen Besucher eine dreifache Corona-Impfung oder einen negativen PCR-Test vorweisen. Ob dies auch nach dem 11. Oktober verpflichtend sein wird, wird erst in den nächsten Tagen entschieden.

Über die Destination Okinawa

Okinawa ist die südlichste Präfektur Japans. Verteilt auf rund 160 Inseln leben 1,4 Millionen Einwohner. Das subtropische Okinawa liegt nahezu auf demselben Breitengrad wie Hawaii, Miami und Cancun. Mit diesen weltberühmten Destinationen teilt sich die Präfektur daher das Klima, das selbst im Winter angenehm warm ist. Die Luft-Durchschnittstemperatur beträgt rund 23 °C und die mittlere Meerestemperatur sogar 25 °C. Dank drei internationaler Flughäfen kann Okinawa bspw. von Frankfurt über Tokio direkt erreicht werden. Zwischen der Hauptinsel Okinawa und den umliegenden kleineren Inseln sind zusätzlich zahlreiche Fähr- und Flugverbindungen für das Inselhopping eingerichtet.

Okinawa entwickelte eine eigenständige Kultur, die besonders durch handwerkliche Erzeugnisse (z. B. Töpferwaren, Lackarbeiten), einer vielfältigen Regionalküche und von dort stammenden Kampfkunstsportarten, wie etwa Karate oder Kobudo, geprägt ist. Seit dem Jahr 2000 zählen zudem neun historische Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Als Insel des Gesangs und des Tanzes bekannt, wird in Okinawa bis heute auch das immaterielle Kulturerbe gepflegt. Als Beispiel dient der Ryukyu-Tanz, der sich seit Jahrhunderten kaum verändert hat.

Tauchen

Okinawa liegt in den Subtropen und ist geprägt von unberührter, ursprünglicher Natur- und Artenvielfalt bei ganzjährig mildem Klima. Die Unterwasserwelt der Präfektur zählt zu den farbenprächtigsten der ganzen Welt. Über 250 verschiedene Korallenarten lassen sich an den tausenden Korallenbänken und -riffen vor den verschiedenen Inseln Okinawas ausmachen. Der Anblick bunter Korallen, unterschiedlichster Tropenfische und Schildkrötenarten ist ein unvergessliches Highlight für jeden Tauch- oder Schnorchelbegeisterten. Nicht ohne Grund zählt die Inselgruppe zu den beliebtesten Reisezielen für Taucher aus aller Welt.

Weitere Informationen unter: https://www.visitokinawa.jp/?lang=de und https://www.ocvb.or.jp/foreign/en

Christian Samadan
© Okinawa Convention & Visitors Bureau (OCVB)