VDST – Team holt sich den Vize – Weltmeister – Titel 2023 in der Unterwasser – Fotografie

Das VDST Videoteam verpasst einen Medaillenplatz

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Kategorie Thema, Platz 2 für Deutschland von Peter Borsch (Fotograf), Harald Schneider (Assistent)

Mit einem tollen Ergebnis für Deutschland und dem VDST ist die CMAS-Weltmeisterschaft in der Unterwasser-Fotografie und Unterwasser-Videografie zu Ende gegangen. Team Deutschland mit Peter Borsch als Fotograf haben ihre gute Vorbereitung mit einer Silbermedaille in der Kategorie „Theme“ gekrönt. Das Video-Team, amtierender Europameister, schaffte es in der Kategorie „Documentary Movie“ in die Top-5.

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VDST oben: Harald Schneider, Peter Borsch, Katja Kieslich, Matthias Harendt, Dieter Grund
mitte: Kategorie Weitwinkel mit Model, Platz 9 für Deutschland von Peter Borsch (Fotograf), Harald Schneider (Assistent)
unten: Kategorie Fisch, Platz 5 für Deutschland von Peter Borsch (Fotograf), Harald Schneider (Assistent)

Vom 09. Oktober bis zum 14. Oktober 2023 fand die 19. Weltmeisterschaft Unterwasser-Fotografie und die 5. Weltmeisterschaft Unterwasser-Videografie im kubanischen Varadero statt. Die 25 teilnehmenden Fotografen stammen aus 15 Nationen und treten im Bereich Fotografie in sechs Kategorien gegeneinander an. Team Deutschland ist in vier Kategorien mit an Bord (Fisch, Weitwinkel ohne Taucher, Thema „Röhrenwürmer“, Weitwinkel mit Model und Kreativ). Bei der Unterwasser-Videografie sind drei Kategorien gemeldet, Team Deutschland tritt in der Kategorie „Dokumentarfilm“ an.

Peter Borsch als Fotograf ist mit seinem Assistenten Harald Schneider und Teamkapitän Katja Kieslich zum ersten Mal eine Woche vorher zum Training angereist. „Wir erhofften uns damit eine bessere Vorbereitung als im heimischen grünen Gewässer, zumal alle Trainingstauchgänge an den Wettbewerbstauchplätzen stattfanden und wir die gewollten Fotos so mehrfach üben konnten.“ Diese Strategie hat sich mehrfach ausgezahlt, denn Team Borsch gewann eine Silbermedaille und konnte weitere hervorragende Platzierungen erringen. Mit sichtlichem Stolz präsentiert Borsch seine großartige Bilanz und erläutert: „Die Vorbereitungswoche hat sich bezahlt gemacht. Wir wollten unbedingt eine Medaille. Und haben sie bekommen. Auch alle anderen Fotos sind in den Top 10 platziert, das gab es bisher für einen deutschen Teilnehmer auch noch nicht.“

Katja Kieslich ist zum zweiten Mal als Teamkapitän für das Video-Team und zum ersten Mal als Teamkapitän Foto mit an Bord. Die Erwartungshaltung für die Weltmeisterschaft war hoch, ist das Video-Team doch aktueller Europameister in der Unterwasser-Videographie.  “Für unser Video-Team hoffe ich natürlich auch bei dieser WM auf eine Medaille. Allerdings hat die CMAS die Regeln für diese Kategorie geändert und die Einschränkung auf Kompaktkameras entfernt. Das erweitert den Teilnehmerkreis für diese Kategorie“, so Kieslich vor dem Wettbewerb.

Leider hat die Vorahnung von Katja Kieslich eine Bestätigung erfahren, denn die durchaus ansprechende Leistung wurde nicht mit einem Medaillenrang belohnt. „Teilnehmer mit hochwertigen Kameras haben in der Kategorie „Documentary Movie“ dominiert. Trotzdem sind wir mit dem 5. Platz zufrieden, zumal im Training auch noch der Weitwinkelvorsatz von Matthias ausgefallen ist.“

Trotz der sichtlichen Enttäuschung gratuliert der VDST seinem Team herzlich. Team Deutschland hat sich ausgezeichnet verkauft und in Summe wirklich großartige Ergebnisse abgeliefert. Natürlich ist da ein klein wenig Wehmut über die verpasste Medaille bei den Video-Kategorien, die Freude über die Silbermedaille in der Fotografie (Kategorie Thema) überwiegt aber bei weitem.

 

 

Katja Kieslich
VDST – siehe Bildbeschriftung