Schönheiten des Meeres – Zeichnungen von Ernst Haeckel (1834-1919) und Fotografien von Werner Fiedler, Leipzig

Sonderausstellung im Schloss Merseburg mit passenden Lese-, Ausmal- und Kreativangeboten

Der bedeutende Naturforscher und Freidenker Ernst Haeckel, der seine Kindheit und Jugend in Merseburg verbrachte, schuf unter anderem mehr als tausend grandiose Zeichnungen von Meeresorganismen, die oft in starker Vergrößerung ihre wunderbaren Strukturen offenbaren. Sie wurden erstmals 1899-1904 in zehn Bänden von Haeckels „Kunstformen der Natur“ veröffentlicht.

Das faszinierende Leben unter Wasser ist auch ein Thema des Leipziger Fotojournalisten Werner Fiedler, der dazu seine großformatigen Farbfotografien präsentiert, die er in den unterschiedlichen Weltmeeren aufgenommen hat.

Bis zum 8. November 2020 ist diese neue Schau von Schönheiten des Meeres zu bewundern. Das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg ist täglich geöffnet:

Montag bis Freitag von 13:00 bis 18:00 Uhr,
Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen 9:00 bis 18:00 Uhr.

Der Eintritt kostet 2,00 €.

In der Sonderausstellung können sich gleichzeitig nur 14 Personen aufhalten; eine telefonische Anmeldung unter 03461 40-1318 ist daher zweckmäßig. Mund-Nase-Bedeckungen müssen getragen, ein Kontaktformular ausgefüllt und die üblichen Mindestabstände eingehalten werden.

Do-it-yourself-Angebote und Online-Ausstellung auf der Homepage

Zwar können leider weder die ursprünglich geplanten Ausstellungsrundgänge mit dem Fotografen Werner Fiedler noch die museumspädagogischen Projekte stattfinden. Alternativ haben das Museum, unterstützt durch den Förderkreis Museum Schloss Merseburg e. V., jedoch mehrere Do-it-yourself-Angebote entwickelt, die sich auf die „Schönheiten des Meeres“ beziehen, welche außer in der Ausstellung in einer Auswahl auch unter www.saalekreis.de/meer zu bewundern sind. Anleitungen, u. a. zur Herstellung von Ohrgehängen „Koralle“ und Kettenanhängern „Seestern“ aus Glasperlen, sind kostenlos herunterzuladen (www.saalekreis.de/museum-merseburg).

Dr. Karin Heise