Das Warten auf den innovativen Tauchcomputer MĀOÏ hat wohl bald ein Ende, wie das Entwicklerteam von Thalatoo in seinem jüngsten Newsletter schreibt. Alle Hürden sind überwunden und es konnte die Produktion aufgenommen werden.
Was ist der MĀOÏ für ein Gerät, was ist so besonders daran?
Beim MĀOÏ schaut man zum Ablesen der aktuellen Tauchgangdaten nicht auf eine Konsole oder ein Instrument am Arm, die Daten werden ständig auf einem Headup Display vor der Tauchmaske projiziert. Man behält seine Umgebung im Blick, den Buddy und hat alle für die Situation relevanten Informationen unmittelbar vor Augen. Die Aufstiegsgeschwindigkeit bleibt nicht mehr auf einem entfernt platzierten Display überwiegend unbeachtet, man hat sie vor sich angezeigt, wie auch Richtung, in der man sich bewegt bei Navigation mit dem Kompass. Das sind nur zwei Beispiele, die den Vorteil eines Headup Displays deutlich machen. Ganz klar ist es auch ein Vorteil bei Dekompressionstauchgängen, und, und, und. An einem äußeren Display kann der Buddy dieselben Daten ablesen und mit den vom eigenen Computer angezeigten Werten abgleichen.
In die Entwicklungsphase des MĀOÏ waren eine Reihe von erfahrenen Taucherinnen und Taucher aus Frankreich und Deutschland eingebunden, so auch die Redaktion der UnterWasserWelt. Diese umfassende Meinungssammlung dürfte bei der Entwicklung eines Tauchcomputers genau so einmalig sein, wie das Headup Display selbst. An das wird man sich durchaus gewöhnen müssen, wie an Namen und Schreibweise des Geräts.
Michael Goldschmidt