Auch 2015 hat es Mirela Becker von Serina Marketing es geschafft einen gelungenen Event – die Dive Challenge – zu präsentieren und Teilnehmer, Sponsoren und die Pressevertreter zu begeistern.
Dieses Mal ging es in das haschemitische Königreich Jordanien, genauer gesagt an den Golf von Aqaba, nach Tala Bay. Jordanien hat sich als stabiles, sicheres und modernes Land etabliert.
Immer auf der Suche nach einem besonderen Reiseziel entschied sich Mirela Becker für Aqaba. Sie möchte die Destination Aqaba mit seinen ausgezeichneten Tauchplätzen den Tauchern näher bringen und die Teilnehmer der Challenge können diese persönliche Botschaft nach außen tragen. Die Idee dahinter ist nicht nur Tauchurlaub zu machen, sondern darüber hinaus verschiedene Aufgaben über und unter Wasser zu lösen.
Gleichzeitig wurden verschiedene Seminare und Workshops mit dem bekannten Fotografen Eckhard Krumpholz und dem Apnoespezialisten Nik Linder angeboten .
Von München flog man mit Royal Jordanian in 5.30 h bis nach Aqaba.
Es die südlichste Stadt Jordaniens und blieb bisher vom Massentourismus unberührt. Gerade aktuell ist es schwierig, Touristen für diese Destination zu begeistern. Aber von Krise und Unruhe war nichts zu spüren. Etwa 5 Kilometer entfernt ist die Grenze zu Saudi Arabien und schaut man nachts über den schmalen Meeresarm, sieht man die Lichter der israelischen Stadt Eilat.
Die Teilnehmer der Reise erwartete ein Unterwasserparadies am nördlichsten Punkt des Roten Meeres im Golf von Aqaba, dessen Korallenriffe durchweg intakt sind.
Eine unvergleichlich reiche Meeresfauna und- Flora, kristallklares Wasser und gute Sicht (bis zu 60 Meter) erwarten die Taucher an unterschiedlichen Spots (ca.30 Tauchplätze insgesamt). Das Wasser hatte Ende November eine Temperatur von 26 Grad Celsius .Also auch ein Paradies für Schwimmer, Schnorchler und Freediver. Die Teilnehmer der Challenge wurde von der Tauchbasis der Extradivers bestens betreut, ausgerüstet und gebrieft. Der Basisleiter Donald von Dahlen hatte für alle Teilnehmer ein offenes Ohr.
Das Hausriff „Yellowstone“ liegt vor direkt der Tauchbasis der Extradivers.
Der Tauchgang am Hausriff führt über eine Seegraswiese, in der sich viele Jungfische verbergen. Ab 10 Meter Tiefe erstreckt sich ein wundervoller korallengarten mit gelben Kraterkorallen, schwarzen Korallen, Lederkorallen sowie verschiedene Schwämme. Hier findet man die typischen Vertreter der Artenvielfalt des Golfs von Aqaba wie Rotfeuerfische, Gelbmaulmuränen, Seepferdchen, Pyjama-Nacktschnecken und vieles mehr.
Schon am Hausriff mussten die Challenge Teilnehmer so manches Rätsel lösen, Fragen beantworten und Unterwasseraufnahmen nach entsprechenden Vorgaben produzieren. Auch der Apnoe Workshop mit Nik Linder fand unter anderem am Hausriff und im Hotelpool statt.
Für Entspannungsübungen und Yoga durfte man auf Bodenmatten und Liegen Platz nehmen. Auch ich begann meinen Tag um 6:30 Uhr mit Yoga, ein idealer Einstieg für den Tag.
Cedar Pride
Der berühmteste Tauchplatz Aqabas ist zweifellos die Cedar Pride. Der libanesische Frachter wurde 1985 auf Weisung des damaligen Prinz und heutigem König Abdullah II vor der Küste versenkt. Seither ist das Wrack zum Lebensraum von Korallen und Fischen geworden. Das 81Meter lange und 20 Meter breite Schiff liegt in etwa 25 Meter Tiefe seitwärts auf zwei Riffen .Man kann auch unter dem Wrack durchtauchen.
Um das Wrack herum wimmelt es von Kaiser- und Rotfeuerfischen sowie Süßlippen, Barrakudas und Zweibandbrassen. Es ist zur Heimat vieler verschiedener Hartkorallen geworden. Das jordanische Königshaus fördert den Tauchsport und betaucht selbst die einzelnen Tauchspots vor Ort. Die Cedar Pride war natürlich eine Station der Challenge Teilnehmer. Hier wurde Fotos geschossen und der Zollstock angelegt. Zwei Tage war die Dive Challenge zu Gast bei den Sinai Divers Aquaba. Unser Gastgeber war Rolf Schmidt, Eigentümer von Sinai Divers und seine Crew auf der M.Y. Harmattan. Hier wurde bester Service geboten. Man konnte zwischen Nitrox und Pressluft wählen, gefüllt in Alutanks.
Seven Sisters Tank
Ein Wrack der etwas anderen Art erwartete die Gäste bei den Seven Sisters.
Ein amerikanischer Panzer vom Typ M 42 Duster wurde 1999 in 8 Meter Tiefe versenkt. Auch für Schnorchler und Freediver ein ungewöhnliches Ziel. Die Seven Sisters selbst sind 7Korallentürme, die mit ihren herrlichen Korallen und Schwärmen von Fusilieren und großen Barrakudas begeistern. Der Panzer ist ein einmaliger Anblick und war während der Challenge ein oft gewähltes Fotomotiv.
An weiteren Tauchspots wie Japanes Garden, Aelgarden und Kiwi Reef mussten die Challenge Teilnehmer Aufgaben lösen und ihre frisch erworbene Kenntnisse der UW – Fotografie umsetzen.
Der Zeitplan der Challenge ließ es zu, den Fotoworkshop von Eckhard Krumpholz zu besuchen. In dessen Verlauf wurden die Grundlagen der Unterwasserfotografie vermittelt wie z.B. Makro-und Weitwinkelfotografie.
Eckhard Krumpholz schaffte es mühelos die Teilnehmer zu begeistern. Das Interesse am Workshop war ausgesprochen groß. Davon überzeugte ich mich persönlich und lernte noch einiges dazu.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung waren die Seminare vom mehrfachen Weltrekordler im Apnoetauchen Nik Linder. Hier konnten die Teilnehmer richtige Atemtechniken erlernen, die für das Apnoetauchen entscheidend sind.
Auch die richtige Technik zum Einsatz einer Monoflosse konnte man erlernen.
Die Seminare waren immer gut besucht und der Spaß dabei kam nicht zu kurz.
Am Ende der Woche war es dann so weit. Alle Punkte wurden gezählt und der Gewinner der Aqaba Dive Challenge stand fest. Die Preisverleihung fand am Strand nahe der Tauchbasis der Extra Divers statt. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Ein Gala Dinner fand unter Sponsoring der Destination Tala Bay statt. Es gab auch ein Barbecue unter freiem Himmel mit Lagerfeuerromantik. Die besten 10 Teilnehmer erhielten gesponserte Sachpreise.Damit habe er überhaupt nicht gerechnet, so das erste Statement des Gesamtsiegers Christian Markus. Er wollte einfach eine Woche in Jordanien verbringen. Das Land gefällt ihm sehr und jetzt geht er mit den Gewinn von 1000 Euro glücklich nach Hause.
Es war ein gelungener Abschluss einer erlebnisreichen Woche im schönen Jordanien, das noch so viel anderes zu bieten hat.
Ein Muss ist der Besuch von Petra.
Petra ist heute ein Weltkulturerbe der UNESCO. Die Felsenstadt mit ihren Wegen und Schluchten zählt zu den berühmtesten archäologischen Stätten der Welt .Die Farben der Felsen reichen von blassem Gelb über Weiß, sattem Rot bis dunklem Braun. Unbeschreiblich eindrucksvoll.
Wer genügend Zeit hat, sollte sich das Kloster Ad-Deir anschauen. Ich war jedenfalls begeistert.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Wüste Wadi Rum.
Wadi Rum wird von den Beduinen auch das Tal des Mondes genannt. Die Wüste ist von ca. 5000 Beduinen bewohnt. Hier wurde der Film Lawrence von Arabien gedreht.
Wadi Rum ist ein wahres Naturschauspiel und darf auf der to do Liste nicht fehlen. Begegnungen mit wild lebenden Kamelen sind sicher.
Also auf nach Jordanien.
Das die Challenge zu einem gelungenen Event wurde, verdanken wir unter anderem den Sponsoren der Veranstaltung:
Hotel Marina Plaza Tala Bay, dem jordanischen Tourismusministerium, Extra Divers und Sinai Divers, Royal Jordanian , FTI, Scubapro, SeaLife.
Ein besonderer Dank geht an Mirela Becker von Serina Marketing für die gute Organisation und Betreuung vor Ort.
Beitrag erstellt 11.2015 by Ulrike Goldschmidt, Fotos über Wasser c: Ulrike Goldschmidt
UW Aufnahmen 5 by E. Krumpholz, 1 by Martin Helmers für die Veranstalterin zur kostenfreien Verteilung an die Presse im Zusammenhang einer Reportage zur Dive Challenge 2015 zur Verfügung gestellt.