Am zweiten Samstag der 50. Messe boot in Düsseldorf gab es einen ungewollten Knalleffekt am Stand des deutschen Labels Heinrichs Weikamp. Dieses Unternehmen ist international bekannt für absolut hochwertige Tauchcomputer, Lampen und Lichtsensoren für die Fernauslösung von Blitzgeräten. Zum Betrieb der Computer und Lampen muss sich jedes Label auf die Qualität der zugekauften Akkuzellen verlassen, was nicht nur seit Erfindung der Lithium Ion Technologie ein Thema ist.
Der 26. Januar 2019 zeichnet für Matthias Heinrichs und das Label Heinrichs Weikamp einen kleinen Zacken in die Erfolgskurve des Unternehmens. Die OSTC Tauchcomputer, die bevorzugt technische Taucher verwenden (auch die Redaktion UnterWasserWelt), werden zur vollsten Zufriedenheit weltweit eingesetzt.
Die Energieversorgung von Tauchcomputern ist schon seit längerer Zeit auf die Lithium Ion Technologie ausgerichtet, wie sie auch in E-Mobilen, Smartphones, Tablets, Laptops, Tauchcomputern des Weltmarkts ….. und Flugzeugen verwendet wird.
Jeder Akku, auch jene der alten Technologien, die unter gewissen Umständen explosive Gase beim Betrieb des Geräts oder beim Ladevorgang erzeugen, hat unter dem Strich ein Restrisiko, das in einem absolut minimierten Risikobereich angesiedelt ist.
Allerdings war diesmal in einem Demogerät eine normale Batterie anstatt einer Akkuzelle eingelegt. Der so ausgestattete Tauchcomputer ging an diesem Samstag mehrmals an ein Ladegerät, bis gegen 13:50 Uhr die nicht ladefähige Batterie explodierte.
Bei dem Vorfall erlitten 5 Personen ein Knalltrauma und kamen in eine Klinik, 7 erlitten leichte Verletzungen im Bereich des Oberkörpers. Feuerwehr und Polizei sicherten den Standbereich. Nach aktueller Sicherheitslage musste zunächst ein anders gearteter Hintergrund ausgeschlossen werden.
Dass Messebesucher durch lauten Knall in Halle 3 immer wieder einmal erschreckt werden, kommt öfters vor. Zuletzt hatte ein Rollstuhlfahrer seine Reifen zu stark aufgepumpt. Ein Reifen platzte lautstark und versetzte einen größeren Bereich der Halle in Schrecken.
UWW Michael Goldschmidt