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Kroatien: Nach Tauchgang am Wrack der Baron Gautsch stirbt Taucherin aus Österreich

Baron Gautsch

Baron Gautsch c: UWW

Das Wrack der Baron Gautsch ist ein beliebtes Ziel von Tauchern. Unweit vor Rovinj liegt das Wrack aufrecht in einer Tiefe bis maximal 40 Meter. Warum dort immer wieder Tauchunfälle passieren, ist eigentlich nicht nachvollziehbar. Im aktuellen Fall muss von einem schwerwiegenden Fall von Dekompressionsfehler ausgegangen werden.

Baron Gautsch c: UWW

Wie verschiedene österreichische Medien melden, war die verunfallte Taucherin aus Graz (36 Jahre) mit einer Gruppe gemeinsam zum Wrack abgetaucht. Die Maximaltiefe soll 38 Meter betragen haben. Nach dem Auftauchen bekam die Grazerin an der Oberfläche Probleme und verlor das Bewusstsein. Sie wurde auf schnellstem Weg in die Klinik von Pula gebracht. Dort konnten die Ärzte nichts mehr für sie tun.

Das Tauchen an der Baron Gautsch erfordert eine gute Ausbildung als Sporttaucher und beim Überschreiten der Nullzeit die Beachtung der Dekompressionsstufen. Die eindrucksvolle aber gefahrlos zu betauchende Kulisse der Baron Gautsch kann dazu verleiten, die Kontrolle von Tiefe und Zeit aus dem Blick zu verlieren, eine mögliche Stickstoffnarkose (Tiefenrausch) mag dazu beitragen. Welche Problematik bei der verunfallten Taucherin letztendlich zu ihrem Tod führte, kann noch nicht gesagt werden.

Mehr zur Baron Gautsch – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Gautsch

UWW

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