Deutsches Meeresmuseum zeigt neue immersive Show im Standort OZEANEUM

Am 18. Dezember 2025 feierte in der Ausstellungshalle „1:1 Riesen der Meere“ im OZEANEUM die neue immersive Präsentation „Die Welt der Wale“ Premiere. Seit 19. Dezember ist sie täglich im Rahmen des Museumsbesuchs erlebbar und vermittelt Interessierten Wissenswertes über die Meeressäuger und deren Gefährdung.

Am Ende des Rundgangs im OZEANEUM erwartet Besucher in der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ ein emotionales Finale, das sie in die geheimnisvolle Welt der Wale entführt. Zu Beginn der Show tauchen Gäste nicht nur visuell, sondern auch begleitet von einer entsprechenden Klangatmosphäre hinab ins Meer. Je tiefer es unter die Wasseroberfläche geht, umso mehr nehmen die Geräusche der Außenwelt ab und die Dunkelheit zu. Es sind die tiefen Laute eines Blauwals zu hören, die immer lauter werden und physisch zu spüren sind. Nach und nach erscheinen immer mehr Walarten und Meerestiere. Schauspieler Thomas Dehler und Sprecherin Mai Horlemann stellen mit ihren eindringlichen Stimmen die Lebensweise und faszinierenden Eigenheiten der Riesen der Meere vor.

Aber auch die vom Menschen verursachten Gefahren, wie Unterwasserlärm, werden anschaulich thematisiert und sollen zum Schutz der Meere animieren. „Zu den zentralen Anliegen des Deutschen Meeresmuseums gehört es, Menschen für die Schönheit und Faszination der Weltmeere und ihrer Bewohner zu begeistern und auf deren Schutzbedürftigkeit aufmerksam zu machen“, so Direktor Prof. Burkard Baschek, der mit Ausstellungskuratorin Dr. Sabine Brasse das Konzept für die Präsentation entwickelte. „Mit der neuen modernen Erzählweise der Show werden wir hoffentlich viele Gäste erreichen und inspirieren.“

Die ungewöhnlichen Bildwelten aus animierten Punktwolken wurden von der Firma „halbautomaten“ zusammen mit dem Professor für audiovisuelle Medien Ralph Heinsohn von der Hochschule Aalen kreiert. Das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, förderte die Realisierung mit 400.000 Euro. Die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ entstand in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

www.deutsches-meeresmuseum.de

Almut Neumeister
Anke Neumeister/Deutsches Meeresmuseum