Die Charles Darwin-Stiftung für die Galapagos Inseln (CDF) mit Sitz in Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz und der Reiseveranstalter Galapagos PRO GmbH mit Sitz in Frankfurt, Deutschland, kooperieren zum Schutz des Galapagos-Archipels. Bereits am 19. Dezember 2018 haben Beate Zwermann, Geschäftsführerin von Galapagos PRO, und Dr. Arturo Izurieta, Geschäftsführer von CDF, eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, die folgende Maßnahmen umfasst:
Galapagos PRO spendet 25 US-Dollar von jedem Reisenden, der über das Unternehmen eine Reise auf Galapagos bucht, und drei Euro aus dem Verkauf seiner Blaufußtölpel-Socken an CDF. Diese Spende unterstützt die wissenschaftliche Forschung und ergänzende Maßnahmen zur Erhaltung der Umwelt und der biologischen Vielfalt im Galapagos-Archipel. Darüber hinaus fließen 50 Prozent der Spendeneinnahmen in ein Aufforstungsprojekt, das eine der leitenden Forscherinnen des CDF, Dr. Heinke Jäger, durchgeführt wird.
„Ich bin begeistert und dankbar, dass Galapagos PRO die Aufforstung des Scalesien-Waldes im Hochland der Insel Santa Cruz unterstützt“, sagt Dr. Heinke Jäger, und Paola Diaz, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit fügt hinzu: „Durch Galapagos PRO können wir unsere Informationen für Besucher verbessern. Es ist unser gemeinsames Ziel, jeden Besucher in einen Botschafter unserer Mission und des Naturschutzes zu verwandeln.“
Dr. Jäger arbeitet seit 21 Jahren mit CDF zusammen. Sie leitet mehrere Naturschutzprojekte, darunter die Aufforstung des Scalesia-Waldes in Los Gemelos (Zwillingskrater) im Hochland der Insel Santa Cruz. Dieses Ökosystem ist durch frühere Landnutzungsänderungen und in jüngster Zeit durch invasive Arten bedroht. Der Wald, der vom riesigen Margeritenbaum Scalesia Pedunculata dominiert wird, bedeckt heute schätzungsweise weniger als 1 Prozent seiner ursprünglichen Ausdehnung. Das beste erhaltene Beispiel auf Santa Cruz ist Los Gemelos, wo sich der Wald auf nur etwa 100 Hektar erstreckt und seine Regeneration durch invasive Pflanzenarten, insbesondere durch Brombeeren, beeinträchtigt wird.
Beate Zwermann