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Apnoe: Jörg Thadeusz im Podcast-Talk mit Anna von Bötticher

Anna von Bötticher

Foto: Daan Verhoeven

Nicht nur Videos sind eine Möglichkeit, sich im Internet zu verbreiten. Podcasts sind Sprachformate von Sendungen, die von Rundfunkanstalten nach der Erstausstrahlung zum Download oder direktem anhören angeboten werden. Zusätzlich gibt es private Podcastbetreiber, die im Schwerpunkt Musiksendungen anbieten von Interpreten und Bands, die in der Öffentlichkeit kaum berücksichtigt werden. Der WDR hat im Sendformat ein langes Gespräch mit der Freitaucherin Anna von Bötticher produziert. Auf N-Joy ist sie im Gespräch mit dem Moderator Jörg Thadeusz.

Jörg Thadeusz: Wenn mich jemand im Meer 100 Meter unter Wasser zieht und ich kein Atemgerät trage, dann bin ich höchstwahrscheinlich tot. Anna von Bötticher überlebt das nicht nur, sie lässt sich freiwillig von einem Schlitten unter Wasser ziehen, ohne Hilfsmittel, höchstens mit einer Lampe, wenn da unten wiedermal überhaupt nichts zu sehen ist. Ihre Sportart heißt Apnoetauchen.

Anna, Sie setzen Ihr Leben aufs Spiel und die meisten Leute können Ihre Sportart nicht mal richtig aussprechen. Wie sehr stört Sie das auf einer Skala von 1: „Ist mir doch egal“ bis 6: „Ich könnte ausrasten, wenn jemand „Apnö“ sagt!“? Also, wie stark ärgert Sie das?

Anna von Bötticher: Das ärgert mich überhaupt nicht. Es wäre auch sinnlos, wenn ich mich über so etwas aufregen würde, zumal ich meistens ja im englischsprachigen Bereich unterwegs bin und da heißt das einfach „Free Diving“. Ich finde auch auf deutsch „Freitauchen“ eigentlich viel schöner als Apnoetauchen.

Thadeusz: Das stimmt. Freitauchen klingt so nach Menschen, die unter Wasser Freiheit suchen. Die Sachen, die ich jetzt beschrieben habe mit dem Schlitten, das ist eine von acht Varianten, die zum Freitauchen dazugehörten. Jetzt gehen wir mal direkt in die Situation rein, Anna. Sie sind da im Wasser, Sie haben einen Neoprenanzug an und eine Schwimmbrille, die Sie aufsetzen, wenn es losgeht mit dem Schlitten. Um Sie herum sind andere Taucher, die Ihnen ab 30 Meter Tiefe beim Auftauchen helfen, wie ich weiß und dann holen Sie das letzte Mal für mehrere Minuten Luft.

Anna von Bötticher: Genau.

Foto Daan Verhoeven

Hören Sie hier das ganze Gespräch oder laden Sie die Datei herunter, um sie später anzuhören, vielleicht um Ihre Fahrt im Auto interessanter zu gestalten

 

Jörg Thadeusz / NDR

 

 

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