Jährlich erleiden 200 Schweizer einen Tauchunfall

Häufigste Verletzung bei einem Tauchunfall betrifft das Trommelfell

Tauchunfall

Wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) meldet, erleiden jedes Jahr 200 Menschen aus der Schweiz einen Tauchunfall im Ausland. Dabei kommt eine Person ums Leben. Verletzungen des Trommelfells sind am häufigsten registriert worden, sie sind statistisch zu rund 1/3 vertreten, wie am 13.9.2018 mitgeteilt wurde.

Statistisch folgen offene Wunden, Stauchungen und Zerrungen. Wie UnterWasserWelt bereits in seinen #FACTS meldete, ist auch in Deutschland ein vom allgemeinen Tauchunfall – Verständnis abweichendes Ereignis der Spitzenreiter einer Verletzung, die unmittelbar mit Tauchaktivitäten im Zusammenhang steht: Ein gebrochener kleiner Zeh. Allerdings kann in Deutschland nicht auf Daten zurückgegriffen werden, wie sie in der Schweiz zur Verfügung stehen.

Um das Tauchsporterlebnis auf Reisen schon in der Vorbereitungsphase zu optimieren, hat die BFU hat zusammen mit der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasser- und Hyperbarmedizin, der Fachstelle für Tauchunfallverhütung und dem Schweizer Unterwasser-Sport-Verband ihre Tipps den neusten Erkenntnissen angepasst. Die Broschüre «Tauchen in den Ferien – Gut Luft» inklusive Checklisten gibt es in Papierform fürs Logbuch und fürs Smartphone.

In der Broschüre, deren Links und Telefonkontakte in erster Linie für Leser in der Schweiz optimiert sind, finden sich viele wertvolle Tipps und Checklisten, die landesübergreifend wertvoll sind. Da viele Tauchgänge ausschließlich auf den Urlaub in tropischen Regionen ausgerichtet sind, helfen Checklisten zur Reiseapotheke, zur Tauchausrüstung sowie ausführliche Statements zu unterschiedlichsten Tauchaktivitäten, das in Vergessenheit geratenes Ausbildungswissen aufzufrischen. Auf 18 Seiten hat man das Wichtigste zum Thema Tauchurlaub immer zur Hand.

Mehr über Unfallprävention auf www.bfu.ch

 

Michael Goldschmidt